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Die zehn "Goldenen Regeln" für die erfolgreiche Inszenierung eines Skandals[]

Zusammenfassung des Artikels Kontrapunkt –Wie ein Skandal gemacht wird (Fortsetzung ) von Malte Lehming im Tagsspiegel vom 9. Januar 2012 - (nach einer fiktiven Broschüre der Murdoch-Gruppe mit dem Titel: „The Making of a Scandal“)

Zeitpunkt[]

Nachrichtenarme Zeit: Beginn der Sommerferien ist gut, Weihnachtszeit ist perfekt.

Eigene Salamitaktik[]

Die Nachrichten sollen erst nach und nach publik gemacht werden, damit der Leser das Gefühl bekommt, er habe erst "die Spitze des Eisberges gesehen".

Verzögerte Abwehrmöglichkeit[]

Die beste Gelegenheit ist, wenn der Angegriffene nicht sofort reagieren kann, weil er sich auf einer Auslandsreise befindet.

Andere Medien mit Exklusivinformationen versorgen[]

Andere Medien müssen mit Exklusivinformationen versorgt werden, damit sie Komplitzen werden und die Affäre ebenfalls am Kochen halten.

Verstärkung durch Umfragen und Hinterbänkler[]

Sobald die öffentliche Meinung reagiert sollte dies mit Umfragen belegt werden und durch irgendwelche Politiker unterfüttert werden, die den Rücktritt fordern.

Die Debatte als neuen Kritikpunkt[]

Sobald die Kampagne lange genung dauert, kann man sie als Beschädigung des Amtes als neues Argument dem Amtsinhaber anlasten.

Salamitaktik vorwerfen[]

Immer neue Vorwürfe, egal mit welcher Qualität vorbringen und so provozieren, dass der Angegriffene nicht nachkommt mit entkräften. Dann kann ihm Salamitaktik vorgeworfen werden.

Gerüchte über Neues aus dem persönlichen Umfeld streuen[]

So kann das Misstrauen hoch gehalten werden.

Nachfolgediskussion starten[]

Dadurch kann das Gefühl erzeugt werden, der Rücktritt sei schon beschlossen und nur eine Frage der Zeit.

Konzentration auf die Charakter-Frage[]

Wenn es keine Argumente mehr gibt, werden nur noch moralische Fragen des Charakters des Angegriffenen thematisiert.

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